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Gedenk- und Bildungs­stätte Haus der Wannsee-Konferenz

Am 20. Januar 1942 besprachen fünfzehn SS-Offiziere und Vertreter von Ministerien in diesem Gebäude die „Endlösung der Judenfrage“. Während der Besprechung, die in einem Protokoll festgehalten wurde, schilderte Reinhard Heydrich die gegen die Juden gerichteten Maßnahmen von der Ausgrenzung und Vertreibung bis zur Ghettoisierung und Deportation.

Er ließ die Absicht erkennen, sämtliche Juden Europas zu ermorden. Die Konferenzteilnehmer erklärten stillschweigend oder ausdrücklich ihre Bereitschaft, an dem beispiellosen Verbrechen mitzuwirken, und schufen damit Voraussetzungen für dessen arbeitsteilige Durchführung unter Beteiligung zigtausender Menschen.

Besucher können sich heute anhand einer ständigen Ausstellung, mit Hilfe einer reichhaltigen Mediothek und vorbereiteter Quellensammlungen zum Beispiel mit den Stufen des Verfolgungsprozesses, Tätern und Tatkomplexen oder den Reaktionen der Betroffenen auseinandersetzen.

Angebote für Schulklassen

Wechselseitige Führungen mit pädagogischer Anleitung, ein- und mehrtägige Seminare zu zahlreichen Themen der NS-Geschichte, selbsttätiges Lernen, Beratung bei der Vorbereitung von Präsentationen und Hausarbeiten.

Logo Hdwk

Öffnungszeiten:

täglich 10 – 18 Uhr

Anschrift:

Am Großen Wannsee 56 – 58
14109 Berlin

Nahverkehr:

S1, S7 S-Bhf. Wannsee,
dann Bus 114 „Haus der
Wannsee-Konferenz“

mehr Informationen: